Dokumenttyp: Abschlussarbeit/Doktorarbeit/Habilitationsschrift
Art der Abschlussarbeit: Dissertation
Titel: Planned industrial towns as global working-class settlements. Revisiting the legacy of modernist city planning in Russian and Indian peripheries.
Autor*in: Redkina, Irina
Erscheinungsdatum: 17-Dez-2025
Freie Schlagwörter: modernist urbanism; planned industrial towns; working class
Genormte Schlagwörter: ArbeiterklasseGND
StadtforschungGND
UmweltsoziologieGND
Zusammenfassung: 
This thesis presents an analysis of the historical built environments of planned industrial towns in remote regions of Russia and India, focusing on how these environments continue to shape and structure urban life today. The research demonstrates that domestic politics and local conditions fundamentally influenced twentieth-century urban modernist movements, and that these built environments continue to support working-class populations. By advancing a nuanced, primarily social understanding of these settlements originally shaped by modernist planning principles, the thesis challenges conventional, Western-centric narratives of modernist design and architecture. By foregrounding the settlements’ distinct social and property dynamics, this dissertation also seeks to unpack and emancipate the concept of a planned industrial city, and to re-evaluate its historical and contemporary significance from a non-Western-centric, transnational perspective.

Diese Dissertation präsentiert eine Analyse der historischen gebauten Umgebungen geplanter Industriestädte in abgelegenen Regionen Russlands und Indiens, mit besonderem Fokus darauf, wie diese Umgebungen das urbane Leben bis heute prägen und strukturieren. Die Untersuchung zeigt, dass innenpolitische Dynamiken und lokale Gegebenheiten die urbanen modernistischen Bewegungen des 20. Jahrhunderts grundlegend beeinflusst haben und dass diese gebauten Umwelten weiterhin Arbeiter*innenklassen unterstützen. Indem eine differenzierte und primär sozial orientierte Perspektive auf menschliche Siedlungen entfaltet wird, die ursprünglich von modernistischen Planungsprinzipien geformt wurden, hinterfragt die Arbeit konventionelle, westlich-zentrierte Narrative des modernistischen Designs und der Architektur. Durch die Hervorhebung der spezifischen sozialen und eigentumsrechtlichen Dynamiken der Siedlungen versucht diese Dissertation zudem, das Konzept einer geplanten Industriestadt zu entflechten und zu emanzipieren sowie ihren historischen und gegenwärtigen Stellenwert aus einer nicht-westlich-zentrierten, transnationalen Perspektive neu zu bewerten.
Sachgruppe (DDC): 710: Landschaftsgestaltung, Raumplanung
HCU-Fachgebiet / Studiengang: Geschichte und Theorie der Stadt 
Akademische Betreuer*in: Grubbauer, Monika 
Zweitbetreuer*in: Strümpell, Christian
DOI (Zitierlink): 10.34712/142.78
URN (Zitierlink): urn:nbn:de:gbv:1373-repos-15398
Direktlink: https://repos.hcu-hamburg.de/handle/hcu/1181
Projekt: DFG Graduiertenkolleg 2725: Urban future-making: Professional agency across time and scale
Sponsor / Fördernde Einrichtung: Deutsche Forschungsgesellschaft (DFG)
Sprache: Englisch
Zugehörige Forschungsdaten und Publikationen: https://doi.org/10.1177/00961442231194105
https://doi.org/10.1017/S0963926825100400
ISBN: 978-3-8394-3014-9 (chapter 5, pp. 99-127)
Creative-Commons-Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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