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Dokumenttyp: Abschlussarbeit/Doktorarbeit/Habilitationsschrift
Art der Abschlussarbeit: Masterarbeit
Titel: Klasse Stadtmasse [Klasse statt Masse] : Qualitativer Wohnungsbau durch sozialverträgliche Nachverdichtung ; eine empirische Potentialerhebung in Lurup C04 Hamburg-Altona
Autor*in: Kula, Tugba
Erscheinungsdatum: 2014
Zusammenfassung: 
In vielen wachsenden westdeutschen Städten ist ein Anstieg der Nachfrage nach Wohnraum zu beobachten. Dies ist darauf zurückzuführen, dass immer mehr Menschen die Stadt als Wohnund Arbeitsstandort für sich entdecken. Die hohe Nachfrage nach Wohnraum fordert den Bau von weiteren Wohnungen innerhalb der Städte und führt zu der Bestrebung bereits genutzte Flächen stärker baulich auszunutzen. Aus diesem Grund gewinnt die Innenentwicklung als Strategie des Wohnungsbaus heute wieder an Bedeutung und macht eine Auseinandersetzung mit dem Themenfeld der Nachverdichtung erforderlich. Auch in der Hansestadt Hamburg ist die Nachfrage nach Wohnraum gestiegen. Durch die prosperierende Wirtschaft und dem Trend zum innerstädtischen Wohnen sind in den nächsten Jahren weitere Bevölkerungszuwächse zu erwarten, weshalb die Schaffung von zusätzlichen Wohnraumangeboten erforderlich wird. Gegen den Wohnungsbau auf Flächen im Außenbereich (gemäß § 35 BauGB) und an nicht besiedelten Standorten, sprechen viele Gründe. Der schonende und sparsame Umgang mit Grund und Boden (§ 1a BauGB), die Alterung der Gesellschaft und die damit verbundene Immobilität, der Bevölkerungsrückgang, Wohnfolgekosten für die Erschließung von Neubaugebieten und gestiegene Mobilitätskosten stellen nur einige dieser Gründe dar. Anders als bei nicht besiedelten Flächen führt die Bebauung von bereits besiedelten Stadträumen (Nachverdichtung) zu einem Eingriff in den Lebensraum und in das Wohnumfeld von Bewohnern. Wie die aktuelle Bewegung „Recht auf Stadt“ verdeutlicht, werden Eingriffe ins Wohnumfeld selten protestfrei hingenommen. Denn Nachverdichtung ist für die Betroffenen oft mit dem Verlust von Qualitäten im Wohnumfeld wie Freiräumen, Treffpunktmöglichkeiten und Ruheräumen verbunden. So kommt die Frage auf, wie der in der Hansestadt dringend benötigte Wohnraum durch Nachverdichtung sozialverträglich geschaffen werden kann. Die Untersuchung der Nachverdichtungspotentiale in Lurup C04 (Wohnstandort Hamburg-Altona) hat gezeigt, dass allein in Lurup C04 ein Flächenpotential für die Bebauung von mehr als 269 Wohnungen vorhanden ist. Hieraus ergibt sich die Frage, weshalb angesichts des hohen Bedarfs an Wohnbauflächen diese Flächenpotentiale nicht ausgeschöpft sind. Welche Hemmnisse und Grenzen hat die Nachverdichtung? Wie kann man diese beseitigen um Flächen für den Wohnungsbau sozialverträglich nutzbar zu machen? Anhand des erarbeiteten Konzepts für Lurup C04 wird beispielhaft veranschaulicht, wie eine Nachverdichtung sozialverträglich gestaltet werden kann. Mit der vorliegenden Masterarbeit wird der Handlungsbedarf in der Stadt Hamburg aufgezeigt Wohnungsbau durch eine sozialverträgliche Nachverdichtung umzusetzen.
Sachgruppe (DDC): 710 Landschaftsgestaltung, Raumplanung
HCU-Fachgebiet / Studiengang: Stadtplanung 
URN (Zitierlink): urn:nbn:de:gbv:1373-opus-2204
Direktlink: https://repos.hcu-hamburg.de/handle/hcu/273
Sprache: Deutsch
Enthalten in der SammlungStudentische Arbeiten (nur Campuszugriff)

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